Ich wünschte, dass mir jemand das, was ich dir heute schreibe, früher gesagt hätte. Obwohl ich Jesus liebte und bereits viele Jahre regelmäßig zur Kirche ging, wusste ich damals nicht, dass Gott zu seinen Kindern redet. Ich tat zwar alles, was ich zu dem Zeitpunkt für richtig hielt, war aber dennoch frustriert. Ich wollte Gott viel näher sein, wusste aber nicht, wie das gelingen konnte. Kennst du das? Wolltest du Gott auch schon mal näher sein, hattest aber das Gefühl, gegen eine Mauer zu rennen?
Ich weiß, wie das ist. Meine Gebete waren vollkommen einseitig. Ich redete mit Gott, ohne ihm zuzuhören. Meine Beziehung zu ihm war längst nicht so, wie sie hätte sein können. Ich sehnte mich nach einer engen Beziehung zu ihm. Die traurige Wahrheit ist: Ich hätte jeden Augenblick in der Kirche oder in einer Bibelstunde verbringen können, ohne dass sich die von Herzen ersehnte tiefe Beziehung zu Gott entwickelt hätte. Doch irgendwann begriff ich – während ich in der Bibel las –, dass Gott tatsächlich mit uns reden möchte. Sein Wunsch nach einer tiefen Beziehung mit uns ist noch viel größer als unser Wunsch danach.
Plötzlich erlebte ich Gott auf ganz neue Weise. Ich redete nicht länger nur mit ihm, sondern ich begann auch auf seine Stimme zu hören. Das war ein Wendepunkt in meinem Leben! Ich glaube, dass du das ebenfalls erleben kannst.
Sobald du lernst, Gottes Stimme zu hören, wird sich dein Leben vollkommen verändern. Du wirst eine neue Zuversicht entwickeln, weil du dich genau im Zentrum von dem befindest, was Gott für dich vorgesehen hat. Solltest du zu Hause, bei der Arbeit oder in einem anderen Lebensbereich gerade Schwierigkeiten haben, ganz gleich wie groß oder wie klein diese sind, rede mit Gott im Gebet darüber und erfahre, wie er zu dir spricht.
Aus: Joyce Meyer Magazin März 2017