Psalm 23 „Der gute Hirte“

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Lesedauer: 5 Minuten

Der Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte“ vergleicht die Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Gott wird hier als Hirte dargestellt und wir Menschen als seine Schafe. Der Hirte liebt seine Schafherde sehr und behütet jedes einzelne Schaf.

Gott kümmert sich um uns wie ein Hirte um seine Schafe (vgl. Johannes 10, 1-30). Er ist immer für uns da, um für uns in allen Lebensbereichen zu sorgen. Entdecke jetzt, was für großartige Verheißungen in diesem Psalm stecken und was dieser Text für dein persönliches Leben bedeuten kann.

Der Psalm 23

  • steht in der Bibel im alten Testament im Buch der Psalmen.
  • ist auch als „Hirtenpsalm“ oder „Psalm vom guten Hirten“ bekannt.
  • wurde von David, dem 2. König Israels (1000 v. Chr.) geschrieben, der in seiner Jugend ein Hirtenjunge war.
  • wird in der Evangelischen Kirche zur Konfirmation und in der Katholischen Kirche zur Kommunion gelehrt.
  • wird vielfach auch als Gebet für Kinder gesprochen.

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23 (Luther Übersetzung, 2017)
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Schau dir hier an, was Joyce Meyer dir zur Bedeutung des Psalm 23 erklärt.

Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.

Der Herr ist „mein” Hirte. Gott möchte eine ganz persönliche Beziehung zu uns haben und sorgt sich um uns. Dass uns nichts mangeln wird, heißt nicht, dass wir immer sofort alles bekommen, was wir gerne hätten. Es ist gut, an den Punkt zu kommen, wo wir Gott sagen können: „Mehr als meine eigenen Wünsche möchte ich deine Wünsche erfüllen, weil ich weiß, dass dein Wille für mich am besten ist.“ Wenn wir diesen Punkt erreicht haben, können wir auch ein „Nein“ von Gott positiv aufnehmen. Ein Mensch, der Gott vertraut, kann auf Dinge warten und trotzdem zufrieden sein. Ein geduldiger Mensch weiß, dass Gott das Richtige zum rechten Zeitpunkt auf die richtige Art und Weise tun wird. Deshalb kann ein geduldiger Mensch das Heute genießen, während er auf den morgigen Tag wartet.

Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.

Hier geht es darum, in die Ruhe Gottes einzutreten. Keine Ruhe abseits von Aktivitäten, sondern eine Ruhe inmitten der Aktivität. Der Ruheort bei Gott ist ein wunderbarer Ort. Wenn wir bei ihm zur Ruhe kommen, vertrauen wir darauf, dass er sich um alles kümmern wird. Gott hat die Lösung. Er hat einen Plan. Doch wenn wir frustriert und besorgt sind, ist es schwer, Gottes Führung zu erkennen. Wir brauchen die Ruhe, die Gott uns gibt.

Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.

Er erquicket meine Seele. Das heißt, er erneuert uns innerlich, sodass unsere Gedanken, unser Wille und unsere Gefühle eine neue Richtung bekommen. Um diese neue Richtung einzuschlagen, ist es wichtig, dass wir für seine Korrektur offen sind. Wir können beten, dass Gott uns auf die Dinge aufmerksam macht, die nicht gut laufen. Und wenn wir dann auf dem richtigen Weg sind, sollten wir, auch wenn ein Erfolg noch nicht direkt erkennbar ist, trotzdem dort bleiben.

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Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.

Manchmal kann es sehr verwirrend sein, wenn man zwar das Richtige tut, jedoch nicht die richtigen Resultate bekommt. Der Stecken ist das, was Gott uns durch die Bibel sagt, und der Stab ist die Führung, die der Heilige Geist uns innerlich gibt. Wir dürfen lernen, selbst im Sturm innerlich stabil zu bleiben. Gott lässt solche Situationen zu.

Eine Schafsherde von hintenDennoch ist er ein guter Hirte. Von ihm kommt nichts Schlechtes. Selbst wenn wir glauben, etwas sei schlecht, trägt es dazu bei, dass unsere Zukunft gut sein wird.

Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.

Manchmal führt Gott uns an einen Ort, der nicht leicht zugänglich ist. Das ist jedoch der beste Ort für uns, wenn wir es erst einmal geschafft haben. Und der Hirte geht voraus und bereitet diese Hochebene – dieses „Tafelland“ – vor, voller Salze und guter Mineralien für seine Schafe. Der Hirte weiß, dass es Dinge gibt, die zwar äußerlich gesehen hübsch sind, jedoch Gift in sich tragen und das Schaf töten können. Satan versucht sich einen Weg in unseren Kopf zu bahnen, um unsere Gedanken und jeden anderen Lebensbereich zu beeinflussen. Wenn wir aber zu Gott gehören, sind wir von Kopf bis Fuß mit der Kraft des Heiligen Geistes gesalbt.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Gott hat uns versprochen, immer bei uns zu sein. Er will, dass wir jeden Moment unseres Lebens in seiner Gegenwart verbringen und aus seiner Versorgung heraus leben.

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