Vergebung – dein Weg zur inneren Freiheit 

Vergebung – dein Weg zur inneren Freiheit 

So kannst du lernen zu vergeben

Kennst du Momente, in denen dein Herz hart wird und du einer Person nicht mehr begegnen möchtest, weil sie dich verletzt hat? Wenn ja, will dich dir sagen: Diese Schwere muss in deinem Leben nicht bleiben, denn du kannst vergeben!

Es ist nicht einfach, anderen zu vergeben. Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche.

Aber Versöhnung brachte mir Freiheit von meinen inneren Verletzungen!

Joyce Meyer

Was ist Vergebung?

Vergebung ist die Überwindung negativer Emotionen und Haltungen gegenüber einer Person, von der man verletzt wurde. Man verzichtet darauf, jemanden für seine Tat zu beschuldigen, ohne die Verletzung selbst zu relativieren. Groll, Bitterkeit und Rache werden gegenüber der Person nicht mehr empfunden.

Vergebung befreit dich von deiner Last, die du empfindest, wenn Worte oder Taten dich verletzt haben, du hintergangen wurdest und dir Schaden zugefügt wurde. Zu vergeben ist nicht leicht, vor allem, wenn die gleiche Person Salz in die Wunde streut. Die Wunde kann nicht heilen, außer, du entscheidest dich, alle negativen und schmerzhaften Emotionen loszulassen. Das Loslassen schenkt dir innere Freiheit.

Doch wie kann man anderen vergeben, trotz der Verletzungen? Warum ist Versöhnung erforderlich, um innerlich frei zu werden. Und wovon soll man frei werden? 

Oftmals ist es die Angst vor weiteren Verletzungen, die uns daran hindert, jemandem zu vergeben. Angst lähmt uns und legt einen Schleier des Unglücks über unser Leben. Du bist bitter, eifersüchtig, stolz oder einfach traurig, wütend und verletzt. 

Warum ist Vergebung wichtig? 

Wenn du einer Person vergibst, kommt Frieden in dein eigenes Herz. Negative Gedanken bestimmen nicht länger dein Leben. Es besteht die Chance, dass Verständnis und Zugewandtheit zwischen dir und der Person, die dich verletzt hat, entstehen. Unversöhnlichkeit hingegen entfremdet, spaltet und trennt.

Unvergebenheit ist wie eine Last, aber du musst sie nicht tragen!

Was tun, wenn du nicht vergeben kannst?

Wenn dir Unrecht getan wurde, ist Vergebung wahrscheinlich das Letzte, was dir in den Sinn kommt. Aber bedenke: Bitterkeit, Groll und Unversöhnlichkeit sind Gift für deine Seele.

Joyce Meyer

Wenn wir anderen ihre Verfehlungen nicht verzeihen, werden wir weiter davon gequält. Bevor du beschließt, auf jemanden wütend und zornig zu bleiben, schau auch auf dein eigenes Herz: Wie oft brauchst du Vergebung von Menschen, die du verletzt oder vielleicht auch  nur unbewusst gekränkt hast? 

So schaffst du es, zu verzeihen

Die Bibel zeigt uns den Weg in die Freiheit. Zuerst müssen wir verstehen, dass uns vergeben wurde, bevor wir anderen vergeben können. In Römer 2,23 heißt es: Denn wir alle haben gesündigt, und in ihrem Leben kommt Gottes Herrlichkeit nicht mehr zum Ausdruck.

Gottes Ziel ist es, dass wir in Liebe, Freundlichkeit, Gnade und Barmherzigkeit miteinander leben. Oft tun wir das nicht und genau dieses Fehlverhalten hat Gott uns durch Jesus vergeben.

Dieses Wissen macht uns frei, weil wir dadurch gerecht vor Gott sein können und die Sünde uns nicht mehr anklagen kann. In der Bibel ist Gottes Vergebung der Schlüssel zur Freiheit.

Was ist Sünde?

Sünde bedeutet Zielverfehlung vom Plan Gottes für dein Leben. 

  • Diese Schuld trennt uns grundsätzlich von Gott. 

  • Jesus Christus, Gottes Sohn, starb am Kreuz und hat für unsere Schuld bezahlt. Er ist von den Toten auferstanden und hat über die Sünde gesiegt.

  • Sein Tod hat uns mit Gott wieder vereint.

Vergebung überwindet Hindernisse

Vergebung entsteht nicht aus eigener Kraft. Gott schenkt uns die Gnade dafür und hilft uns zu verstehen, dass auch wir täglich Vergebung brauchen. Du realisierst, dass Gott dir viel vergeben hat, sodass du anderen mit der gleichen Barmherzigkeit begegnen möchtest.

Wenn wir bereit sind, das Geschenk der Vergebung anzunehmen und es weiterzugeben, dann gewinnt unser Leben an Schönheit, Frieden, Freude und Kraft. Aber du musst erst deine Last der Unvergebenheit ablegen, um diese Dinge empfangen zu können.

Die Hand der Vergebung zu reichen, kann so befreiend sein

Jedes Mal, wenn wir Gott gehorchen, tun wir uns selbst einen Gefallen, weil alles, wozu er uns auffordert, zu unserem Besten dient.

Joyce Meyer

4 praktische Schritte, wie du anderen vergeben kannst

  1. Entscheide dich zu vergeben
    Es kann dauern, bis deine Gefühle hinterher kommen, manchmal scheint es bei inneren Verletzungen sogar rational unmöglich zu sein. Aber wenn wir uns dafür entscheiden, uns zu versöhnen, dann fällt es leichter, es wirklich zu tun.
  2. Vertraue Gottes Hilfe
    Mach dir bewusst, dass du nicht aus eigener Kraft vergeben kannst.Gott befähigt dich dazu, anderen zu vergeben, wenn du ihn um Hilfe bittest. Durch ihn kannst du es schaffen, Unversöhnlichkeit den Rücken zu kehren.
  3. Bete für deine „Feinde“
    Du wirst dich am Anfang vielleicht nicht danach fühlen, aber du wirst Heilung erleben, wenn du für Menschen betest, die dich verletzt haben. Auch wenn sich alles in dir dagegen sträubt. Denk immer daran: Als Kinder Gottes sollen wir in Frieden, Freude und Vergebung miteinander leben.
  4. Lass los
    Loslassen ist der Kern der christlichen Vergebung. Es bedeutet, man hört auf, darüber nachzudenken und darüber zu sprechen. Denn auch Gott vergisst unsere Sünden und denkt nicht mehr über sie nach (vgl. Psalm 103,12).
Vergebung bringt Menschen wieder zusammen.

Der Weg zur innere Freiheit

Gott ist unser Verteidiger. Wenn du vergibst und nicht mehr zornig bist, gibst du Gott auch wieder seine Rolle als dein Verteidiger zurück. Du versuchst nicht mehr selbst Vergeltung zu üben, sondern kannst die Person loslassen. 

Tu dir selbst den Gefallen: Lebe Vergebung, um innere Freiheit zu erleben! 

Für deine tägliche Gebetszeit

Starte jeden Morgen mit Bibelvers und Gebet erfrischt und gestärkt in deinen Tag! Joyce Meyer erklärt dir einen Bibelvers und zeigt dir, wie du ihn im Alltag anwenden kannst. Am Ende jeder Andacht laden wir dich ein, ein persönliches Gebet zu sprechen. Reserviere diese Zeit für dich und Gott und mach es gleich zum Start deines Lebens als Christ zu deiner Gewohnheit!

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