Deshalb möchte ich dich fragen: Bist du ein Mensch, mit dem andere gerne befreundet sind? Bist du ein Mensch, mit dem du selbst gerne befreundet wärst?
Ich möchte jemand sein, mit dem andere Zeit verbringen und befreundet sein wollen. Ich möchte, dass sie froh sind, wenn sie mich zufälligerweise im Café treffen und ein paar Minuten mit mir reden. Wenn ich irgendwo bin, wo sich viele Leute treffen, möchte ich zu denen gehören, nach denen man Ausschau hält, weil man meine Ausstrahlung mag und es einfach Freude macht, mit mir zusammen zu sein.
Ich denke, dass auch du diesen Wunsch hast. Wenn wir solch eine positive Ausstrahlung haben wollen, müssen wir zuversichtliche Menschen sein. Ich glaube, niemand würde von sich behaupten, er wolle gar nicht von anderen gemocht werden. Deshalb sollten wir uns Folgendes vor Augen halten: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
Wenn wir beliebt sein wollen, müssen wir uns dafür entscheiden, ein liebenswerter Mensch zu sein. Wenn wir für andere ein guter Freund sein wollen, müssen wir auch freundlich sein! In der Bibel lesen wir von einem geistlichen Gesetz, das hier zutrifft: Wir ernten, was wir säen (siehe Lukas 10,26-37; Galater 6,7). Wenn du mehr Freunde haben willst, säe diesen Samen, indem du für eine Person ein guter Freund bist!
Ich habe mal gehört, dass sich Menschen immer daran erinnern können, welches Gefühl man ihnen gegeben hat, auch wenn sie sich nicht mehr erinnern können, was man gesagt hat. Mein Fitnesstrainer zum Beispiel ist ein sehr fröhlicher, positiver Mensch, der mich ständig ermutigt. Ich freue mich immer darauf, ihn zu sehen. Seine positive Ausstrahlung macht alles zu einem schönen Erlebnis. Auch wenn die einzelnen Übungen meistens schwierig sind, gibt er mir durch seine positiven Kommentare das Gefühl, erstaunlich fit zu sein.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen anderen Trainer, der keine besonders positive Ausstrahlung hatte und mich wenig ermutigte. Wenn er meine Fitness kritisierte, tat er es immer mit einem negativen Unterton. Er dachte zwar, er würde mir so helfen, doch in Wirklichkeit entmutigte er mich!
Wirklich! Es ist ziemlich einfach: