Ich beneidete all die „glücklichen Menschen“. Ich fragte mich immer: Was ist ihr Geheimnis? Warum sie und nicht ich? Doch irgendwann begriff ich, dass unsere Gedanken, Worte, Stimmungen und inneren Haltungen auf komplexe Weise miteinander verbunden sind. Zuerst denken wir. Dann werden unsere Gedanken zu Worten, die wir aussprechen. Und beides beeinflusst unsere Gefühle, die sich in unseren Stimmungen und inneren Haltungen ausdrücken.
Jahrelang achtete ich nicht auf das, was ich dachte und sah auch keine Verbindung zwischen meinen Gedanken und den anderen Bereichen meines Lebens. Doch seit dieser Zeit hat Gott mir durch sein Wort vieles über die Auswirkungen meiner Gedanken erklärt. Ich freue mich sehr, dass ich einige dieser Wahrheiten an dich weitergeben kann.
Das Leben genießen: Es beginnt mit einer Entscheidung
Obwohl es nicht immer in unserer Macht steht, jede unangenehme Lebenssituation zu verändern, sind wir doch in der Lage, unsere Sichtweise zu ändern. Niemand freut sich an sehr schwierigen und an schmerzhaften Umständen, doch ich glaube, wenn wir ihnen trotzdem voller Hoffnung und Glauben begegnen, werden wir erleben, wie Gott alles zu unserem Besten führen wird (siehe Römer 8,28).
Um das Leben genießen zu können, müssen wir uns entscheiden, welche Gedanken wir zulassen wollen. Ja, es ist so einfach! Ganz gleich was in deinem Leben momentan los ist: Du wirst dich glücklicher fühlen, wenn du bewusst positive und hoffnungsvolle Gedanken auswählst, die dem Wort Gottes entsprechen. Unser Denken ist mit unseren Gefühlen eng verbunden. Wenn wir uns also besser fühlen wollen, müssen wir besser denken.
Stell dir einmal vor, deine Gedankenwelt ist wie der Tank deines Autos. Je nachdem was für einen Kraftstoff du tankst, wird dein Auto entweder gut fahren oder überhaupt nicht. Genau das Gleiche gilt für dein Leben: Wenn du darauf achtest, was du denkst, wird sich deine Lebensqualität maßgeblich erhöhen!
Gut, es gibt Menschen, die sind von Geburt an mit einem Naturell gesegnet, das es ihnen leichter macht, die schönen Seiten des Lebens zu sehen. Doch auch du musst dich immer wieder neu entscheiden, womit du dich gedanklich beschäftigen und wie du das Leben betrachten willst.
Überlege einmal ganz ehrlich, worüber du in letzter Zeit so nachgedacht hast und wie es dir emotional und auch körperlich ging. Ich bin mir sicher, dass du hier eine Verbindung erkennen wirst. Negative, kritische und verbitterte Gedanken bringen niemals etwas Positives hervor. Gutes passiert, wenn wir unser Denken auf das ausrichten, was dem Plan Gottes für unser Leben entspricht.
Der Schlüssel zur Veränderung
Jesus ermöglicht uns durch seinen Tod und seine Auferstehung einen neuen Lebensstil. Allerdings geht diesem neuen Leben immer eine erneuerte Art zu denken voraus. Richtige Gedanken und richtige innere Haltungen sind wie Straßenkarten, die uns ans Ziel bringen. In Römer 12,2 (NGÜ) steht: