Wenn du dich mitten in einer schwierigen Situation befindest, vertraue Gott, dass er gerade jetzt etwas Gutes in deinem Leben bewirkt. Er kann die Umstände, Herzen und die Art wie Menschen denken verändern. Warte nicht erst auf die Erfüllung deiner Gebete, bevor du ihm dankst.
Ich bin ein Ermutiger
In 1. Thessalonicher 5,11 werden wir aufgefordert, einander zu ermutigen und uns gegenseitig aufzubauen. Sage den Menschen um dich herum etwas Nettes, zum Beispiel dass du sie magst und wertschätzt. Ermutigung ist etwas Kraftvolles. Sie kann sehr zum Wohlbefinden eines Menschen beitragen. Ich denke gerade an einen Tag zurück, als ich eine SMS von meinem jüngsten Sohn bekam. Er schrieb: „Ich habe dich lieb, Mama!“ Ich fühlte mich durch seine Worte regelrecht erfrischt. Sie gaben mir genau die Zuversicht, die ich für den Tag brauchte.
Die Wahrheit ist gut genug
Manchmal tut es weh, die Wahrheit zu sagen – denn wir wollen die Menschen um uns herum nicht vor den Kopf stoßen oder beleidigen. Auch wollen wir unseren Ruf nicht ruinieren. Um wahrhaftig leben zu können, müssen wir jedoch an den Punkt kommen, zu unseren Schwachheiten zu stehen und unangenehme Entscheidungen zu treffen. Nicht umsonst heißt es: Die Wahrheit wird uns frei machen. In Johannes 8,32 wird das bestätigt. Bleib bei der Wahrheit. Halte an ihr fest, ganz gleich was es kosten mag. Du wirst es nicht bereuen!
Ich kontrolliere, was ich sage
Im Buch der Sprüche stehen viele Aussagen, in denen es um unseren Mund geht. In Sprüche 17,28 heißt es: „Sogar ein Dummkopf kann für klug und verständig gehalten werden – wenn er nur den Mund halten könnte!“
Bevor du anfängst über Dinge zu reden, die dich emotional sehr mitnehmen, frage dich zuerst, was von dem du wirklich sagen solltest. Halte inne. Wenn wir uns mit unserem Reden an das halten, was Gott möchte, wird es uns im Nachhinein auch nicht leidtun. Es ist nicht schwer aufzuzählen, was man nicht sagen oder tun sollte, doch an der Umsetzung scheitert es oft. Konzentriere dich auf die guten Dinge, die du sagen und tun könnest. In Römer 12,21 steht: Das Böse überwinden wir mit Gutem. Deshalb setze dir zum Ziel zu tun, was in Gottes Augen gut ist.
Gottes Wort für meinen Wortschatz
In Jeremia 23,28 steht: „… der mein Wort hat, soll treu mein Wort sagen.“ In Vers 29 heißt es dann, dass sein Wort wie ein Hammer ist, der Felsen zerschmettert. Wie großartig! Bisweilen muss man eine Nuss oder eine harte Schale sehr kräftig bearbeiten, damit sie schließlich aufbricht und man an die Frucht herankommt. Menschen können ebenfalls solch eine harte Schale haben und auch unsere Probleme sind manchmal nicht weniger hart. Doch Gottes Wort kann alles mit einem Schlag öffnen.
Sprich täglich biblische Wahrheiten aus. Mach sie zu deinem persönlichen Wortschatz.
Aus: Joyce Meyer Magazin Dezember 2013