Das Abenteuer meines Lebens

Die größte Gabe ist die Liebe

Als Geschäftsmann waren die 1980er-Jahre eine gute Zeit für mich. Ich war in der Schuhbranche und kaufte und verkaufte fünf verschiedene Firmen. Ich nahm Unternehmen, die am Rand des Abgrunds standen, und führte sie zum Erfolg. Nach den Maßstäben der Welt hatte ich alles. Doch 1992 begann es in meinen Firmen zu kriseln, und nichts, was ich unternahm, schien zu helfen. Bis 1995 verlor meine Familie alles – Haus, Autos und ein dickes Bankkonto –, und am Ende mussten wir Insolvenz anmelden. Im gleichen Jahr vertrauten meine Frau Pat und ich unser Leben Jesus an, und ein ganz neues Abenteuer begann für uns. Dann öffnete Gott die Tür zu einer Chance – ein gut gehendes Geschäft, das uns nicht nur aus unseren finanziellen Problemen holte, sondern das Gott auch bald dazu gebrauchen würde, ein wichtiges Projekt zu finanzieren.

„Alles außer Indien!“

Mehrere Jahre später legte Gott mir den Wunsch ans Herz, an einem Missionseinsatz teilzunehmen. Ein Freund bat mich immer wieder, nach Indien zu gehen, aber daran war ich nicht interessiert. Alles außer Indien, dachte ich. Im Jahr 2002 wagte ich es schließlich und begann zu planen, mit einem Missionsteam nach Vietnam zu gehen. In letzter Minute änderten sich die Reisepläne und wir mussten zuerst einen anderen Zwischenstopp einlegen … in Indien.

Während wir dort waren, besuchten wir zwei Leprakolonien. Ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung hatte, dass Lepra überhaupt noch existierte. Dieses Erlebnis hinterließ bleibende Spuren bei mir. Als ich nach Hause kam, versuchte ich, meiner Frau Pat davon zu erzählen, doch ich konnte nur weinen. Ich wusste, dass ich etwas tun muss. Vier Monate später kehrte ich nach Indien zurück, und Gott fügte es, dass ich einen jungen Mann kennenlernte, dem es leidenschaftlich am Herzen lag, Leprakranken zu helfen. Es war der bescheidene Anfang einer Organisation, die wir heute Embrace a Village (Umarme ein Dorf) nennen. Es ist ein Dienst, den die Spender von Joyce Meyer Ministries unterstützt und mit ermöglicht haben.

Dienst mit Mitgefühl

Die Teams des medizinischen Zweigs unserer Organisation besuchen regelmäßig Leprapatienten, um sie zu behandeln, ihre Wunden zu versorgen und ihnen Medizin zu bringen, sodass sie Hautläsionen und Geschwüre selbst versorgen können. Wir bringen außerdem für ihre ganze Familie genug Reis und Energieriegel mit, um sie für jeweils mehrere Wochen zu ernähren.

Besonders gefährdet sind die Älteren, und in unserem Hospiz bekommen sie die mitfühlende, lebensnotwendige Pflege, die sie verdienen. Wenn sie zu uns kommen, stehen sie oft schon mit einem Bein im Grab, doch unter unserer Fürsorge kommen sie wieder zu Kräften. Wir kümmern uns um alle ihre Bedürfnisse – die medizinischen, die ernährungsbezogenen und die geistlichen. Bis heute haben 100 Prozent aller Hospizpatienten ihr Leben Jesus anvertraut!

Eure Unterstützung ermöglicht es uns, die Kinder der Leprakranken zu unterrichten und ihnen regelmäßig nahrhafte Mahlzeiten zu liefern. Ihr helft, die Stigmata zu beseitigen, die mit dieser Krankheit verbunden sind, und die nächste Generation von Führungskräften für das Land heranzuziehen. Und es gibt noch etwas – unseren Schuhdienst. Irgendwie läuft es bei mir im Leben immer wieder auf Schuhe hinaus! Weil Lepra oft zu krankhaften Verformungen der Füße führt, spielen Schuhe eine immens wichtige Rolle zur Vermeidung von Infektionen. Doch diese Schuhe müssen Maßanfertigungen sein. Und nur wenige können sie sich leisten.

Dank eurer Unterstützung konnten wir einen Schuhmacher als Partner gewinnen, der uns hilft, dieser Not zu begegnen. Für jeden Patienten reist er mehrmals in die jeweilige Kolonie, um die Füße zu vermessen, Anpassungen vorzunehmen und schließlich ein nagelneues Paar maßgefertigte Schuhe abzuliefern. Bis heute konnten wir über 12.000 Paar Schuhe herstellen lassen.

Die größte Gabe ist die Liebe (nach 1. Korinther 13,13)

Ich kann gar nicht angemessen zum Ausdruck bringen, was eure Unterstützung für diese Männer und Frauen bedeutet. An einem Ort, an dem sie aus der Gesellschaft ausgeschlossen sind und als „Unberührbare“ betrachtet werden, seid ihr die Hände und Füße von Jesus! Ihr verändert das Leben dieser Menschen, und vor allem berührt ihr deren Herz. Ich kann mir kein größeres Abenteuer vorstellen.

Joe Clendenny und seine Frau Pat sind die Mitbegründer von Embrace a Village, einer Missionsorganisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, von Lepra betroffene Menschen liebevoll zu versorgen und geistlich anzuleiten.

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